In Zittau bewahrt das im 13. Jahrhundert errichtete Franziskanerkloster die Schätze der Stadt. Die ehemaligen Mönchszellen erzählen heute anschaulich vom Leben der Menschen in Stadt und Land. Im Kloster innenliegend verbirgt sich ein malerischer Klosterhof, den prächtige barocke Grufthäuser reicher Zittauer Familien säumen. Eine Wunderkammer begeistert mit Kostbarkeiten und Raritäten aus Kunst, Natur und Wissenschaft. Ebenso selten wie wertvoll ist die Sammlung historischer Marterwerkzeuge im „Folterkeller“ und die mehr als 200 Waffen der städtischen Rüstkammer.
Zittau ist berühmt als Stadt der Fastentücher. Zwei einmalige Exemplare darf sie ihr Eigen nennen. Das Große Fastentuch von 1472 in der Kirche zum Hl. Kreuz zählt zu den größten und ältesten weltweit. Es zeigt auf 8,20 mal 6,80 Metern in 90 Bildern Geschichten anschaulich aus der Bibel. Das Kleine Fastentuch von 1573 im Franziskanerkloster offenbart ergreifend die Kreuzigung Christi, umrahmt von 30 Leidenswerkzeugen.
Klosterkirche und Kreuzkirche beherbergen den einzigartigen Epitaphienschatz, eine Sammlung von mehr als 70 imposanten Gedächtnistafeln aus dem 16. bis 18. Jahrhundert.
Klosterstraße 3
02763 Zittau
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10–17 Uhr
2-für-1-Preis: 10 € (statt 20 €)
Die Kombi-Tickets für das „Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster“ sowie für das „Museum Kirche zum Heiligen Kreuz“ können direkt vor Ort erworben werden.
Weitere Informationen: Städtische Museen Zittau